Ein Thermosiphon wird auch Wärmedämmschleife genannt
Rohrleitungen, die von Speichern wegführen, sollten immer zuerst nach unten geführt werden. Dadurch wird verhindert, dass warmes Wasser vom Speicher in die Rohrleitungen aufsteigt. Dieses
warme Wasser wird an den Rohrwänden gekühlt. Dies passiert an schlecht oder gar nicht wärmegedämmten Stellen wie Pumpen oder Armaturen, jedoch auch in geringerem Maße bei wärmeisolierten Leitungen.
Das gekühlte Wasser sinkt an den Rohrwänden nach unten und horizontal in den Speicher, wo es sich mit dem dort befindlichen Wasser mischt und dieses kühlt.
Warmes Wasser wird aus dem Speicher abgezogen und fließt in der Rohrmitte nach oben. Über solche Leitungen können beträchtliche Energiemengen verloren gehen. Abhilfe kann ein so genannter
Thermosiphon schaffen.Er vermeidet die Eigenzirkulation innerhalb eines Rohres. Wird die Leitung zuerst nach unten verlegt, so sammelt sich das kalte Wasser am Grund des Siphons und kann nicht weiter
in den Speicher fließen. Die Tiefe des Siphons sollte mindestens 5-10 x den Rohrdurchmesser haben und 10-15 x Rohrdurchmesser
in der Breite
Diese Anschlußart sollte bei Puffer- und Brauchwasserspechern sowie vor Ausdehnungsgefäßen Verwendung finden
Physik: Warmes Wasser steigt nach oben-nicht nach unten!